29 Feb Auf der Suche nach dem wertvollen Nass
Dass Wasser und Finanzwelt geschmeidig zusammengehen, ist in den letzten Jahren mehrfach sichtbar geworden, denn der Kampf um unsere zukünftig wohl wertvollste Ressource ist bereits in vollem Gang. Nahezu unbemerkt gingen einige Großkonzerne wie beispielsweise Nestlé auf Wasserrechte-Shoppingtour. Doch parallel zum großen Wasserbusiness, entwickelte sich das Interesse und somit der Markt für ganz besondere Trinkwasser in Geschmack, Ursprungsort und Qualität.
Dass die österreichische Familie Muhr mit Wahlheimat New York für das Thema Wasser in vielfacher Hinsicht sensibilisiert wurde, ist daher anzunehmen, doch die Konsequenz des Handelns war nicht unbedingt zu erwarten. Karl Heinz Muhr gilt als Antrieb eines selbstbewussten Projektes, nämlich das beste Wasser der Welt zu finden. „Unmöglich“ würde wohl so mancher sagen. Nicht so Karl Heinz Muhr, der als einer der erfolgreichsten österreichischen Player im internationalen Finanzbusiness gilt und derzeit die Position des Executive Vice Chairman bei der Bank of America, Merill Lynch, bekleidet. Mit Mut, Passion und den notwendigen finanziellen Mitteln ausgestattet, machte er sich auf die Suche, indem er zunächst ein Team von hochkarätigen Wasserexperten und Wissenschaftlern zusammenstellte, die in Labors die Aufgabe hatten, die beste Qualität von Wasser zu definieren und in wissenschaftlichen Parametern zusammenzufassen.
Heraus kamen acht entscheidende Faktoren von denen beispielsweise die Wasseraustrittstemperatur von großer Relevanz ist, da kaltes Wasser gleichzeitig sauberes Wasser bedeutet. Ebenso wie ein pH-Werte balanciertes Wasser, das den menschlichen Körper dabei unterstützt wieder in den pH neutralen Bereich zu gelangen. Geringer Nitrat-Gehalt ist ebenso wichtig wie ein Verhältnis von 2:1 betreffend Calcium und Magnesiumgehalt. Doch die Challenge begann erst danach. Was nützen die besten Parameter, wenn man nicht weiß, wo man derartig hochwertiges Trinkwasser finden soll. Eine weltweite Suche begann…
Erstaunlicherweise gelangte man back to the roots, als Geologen ausgerechnet in der österreichischen Heimat, im Obertauern, nach sechs Jahren fündig wurden. Dort sickert das Wasser von einem Gletscher in einen unterirdischen Grundwasserstrom, der dort zwar vermutet aber nie zuvor nachgewiesen wurde. Ganze 12 Jahre ist das Wasser durch das Dachsteinmassiv unterwegs, bis es erneut das Tageslicht erblickt, um in großen Gallonen abgefüllt zu werden. Das Wasser ist artesisch was bedeutet, dass der Druck so hoch ist, dass es von allein an die Oberfläche gelangt.
Offensichtlich ist es gelungen einen Champagner unter den Wassern zu finden, denn das Hallstein Artesian Water erfüllt die kühnsten Träume der Familie Muhr in Bezug auf seine Qualität. Doch die Ressourcen werden schonend behandelt, so gibt es einen Vertrag, dass dieser Quelle nicht mehr als 1,5 Liter pro Sekunde entnommen werden dürfen. Der Preis mit fünf Euro pro Liter ist hoch, aber für ein so stark limitiertes Produkt verständlich.
Bisher konnte man Hallstein Artesian Water nur als eine Art Abo online bestellen und erhielt dafür Abfüllungen in Gallonen von 18,9 Litern. Momentan wird nach kompostierbaren Transportbehältern geforscht und es gibt Überlegungen, das nasse Gut ab 2020 in kleinen, einmal nutzbaren und recyclefähigen Glasflaschen anzubieten. Ob sich die Distribution des Hallstein Artesian Wassers ändert, bleibt abzuwarten. Für alle Wasserliebhaber hat sich diese besondere Schatzsuche bereits jetzt schon gelohnt.
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